Als mit dem Weingesetz 1985 die Gebiete Gumpoldskirchen und Bad Vöslau zusammengelegt wurden, entstand das Weinbaugebiet Thermenregion. 2.181 Hektar erstrecken sich südlich von Wien auf überwiegend lehmigen Böden aus feinkörnigen Ablagerungen. Speziell im Norden der Region dominieren die autochthonen Rebsorten Zierfandler (auch Spätrot genannt) und Rotgipfler, während im Süden das Hauptaugenmerk auf Rotweine wie St. Laurent, Pinot Noir und Zweigelt gesetzt wird. Das pannonische Klima hat mit
seinen heißen Sommern und trockenen Herbsten eine positive Auswirkung auf die Weinreben in der Region. 1800 Sonnenstunden im Jahr, sowie die ständige Luftbewegung
im Herbst lassen die Trauben nach Tau oder Regen rasch abtrocknen. Bereits vor 2000 Jahren haben die römischen Legionäre Weinreben in dieser Region kultiviert.